Es ist sicher immer noch so, dass Schwangere, die ihr erstes Kind erwarten, ein bisschen Angst vor der Geburt haben. Wahrscheinlich um so mehr, je näher die Geburt heranrückt. Verständlich, dass man da immer öfter über einen Wunsch-Kaiserschnitt nachdenkt. Oder über eine Epiduralanästhesie.
Ob man sich das heute noch vorstellen kann? Man wird in den Kreißsaal geschoben, fällt in Narkose und wacht wieder auf mit einem Bettchen an der Seite, in der das Kind liegt?
Im Jahre 1914 war in Freiburg im Breisgau eine Kombination von Scopolamin und Morphin entwickelt worden, die Schmerzen und auch das Erinnerungsvermögen an die Geburt unterdrückten. Die Mütter wachten auf und fanden ihr Kind in der Krippe vor. (siehe Wikipedia -> Lamaze)